Das Seil

Die besonderen Seile unserer HUTSCHN werden für uns in einer international renommierten Seilerei in Bayern hergestellt. Seit der Gründung im Jahr 1854 produziert die Familie Rosenberger Seile aus allen auf der Welt bekannten Fasern. Das Unternehmen wird bereits in fünfter Generation geführt. LIROS ist der Spezialist für technische Faserseile in Europa. Seilentwicklungen für Industrie und Sport bilden den Schwerpunkt der Arbeit der Ingenieure und Seiltechniker. LIROS fertigt mit ca. 170 Mitarbeitern 100% Made in Germany. 

Auch die Aus- und Weiterbildung nimmt bei LIROS breiten Raum ein. Jedes Jahr bildet das Unternehmen junge Mitarbeiter zum Seiler aus. Dies ist Garant für fachkundigen Nachwuchs. Unser Zulieferer LIROS ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 und DIN EN ISO 14001. Die aussergewöhnlichen Hochleistungsseile einer HUTSCHN sind bis 2.5 Tonnen belastbar und durch die Spleißverbindung und besondere Qualität der Seile extrem langlebig.

Erste Arbeitsschritte

Reine Handarbeit und Präzision.
In den ersten Arbeitsschritten wird das Seil behutsam in seine einzelnen Bestandteile zerlegt, um es dann in sich wieder als Schlaufe zusammen zu führen.

Hohe Haltbarkeit

Hohe Haltbarkeit.
Die hohe Haltbarkeit einer Spleißverbindung basiert auf der Reibung und Selbsthemmung zwischen den verbundenen Tauwerkstücken.

Spleiß statt Knoten

Warum spleißen wir, statt einfach zu knoten?
Ein Augspleiß ist nicht nur die stabilste, sondern auch die ästhetischste Variante, um eine Seilschlaufe herzustellen. – Ein wesentliches Erkennungs- und Alleinstellungsmerkmahl unserer HUTSCHN.

Spezielle Spleißwerkzeuge

Der Seilmantel wird in den Seilkern geführt.
Mit speziellen Spleißwerkzeugen wird in mehreren Arbeitsschritten wechselweise der Seilmantel in den Seilkern eingearbeitet.

Äußerste Genauigkeit

Konzentration und Präzision sind unerlässlich.
Für die gespleißte Schlaufe werden fast 1,5 Meter Seil benötigt. Damit beide Schlaufen der HUTSCHN am Ende gleich groß werden, ist äußerste Genauigkeit gefragt. Ein Fehler, eine kleine Beschädigung nur einer Faser würde es nötig machen, wieder ganz von vorne zu beginnen.

Zusammenführung

Mit einer speziellen Spleissnadel werden Mantel und Kern verbunden.
Immer wieder werden die verschiedenen Bestandteile des Seils durchstochen und ineinander geführt.

Echte Handarbeit

Eine Spleißverbindung ist echte Handarbeit und kann nicht maschinell hergestellt werden.
Jede einzelne Verbindung trägt ihre eigene, handwerkliche Handschrift. Ist das sogenannte Seilauge fertig, befindet sich an der Stelle, an der die beiden Seilstränge wieder zusammengeführt werden, das Doppelte an Seilmaterial in einem Seilmantel. Daher ist es an dieser Stelle spürbar dicker und verjüngt sich nach oben.

Voller Körpereinsatz

Spleißverbingungen basieren auf Reibung zwischen den einzelnen Seilgeflechten von Kern und Mantel.
Diese Reibungskräfte gilt es beim Herstellen eines Augspleißes zu überwinden. Dieser Arbeitsschritt verlangt vollen Körpereinsatz.

Dauerhafte Fixierung

Im letzten Arbeitsgang wird der Spleiß mit einem Takelgarn vernäht.
Somit wird die Position der einzelnen, ineinander gearbeiteten Seilteile dauerhaft fixiert.

Vollendung

Dieser Punkt vollendet die HUTSCHN®, ähnlich dem Punkt am Satzende.
Das Ende des Takelgarns wird letztendlich schräg durch die Spleißkonstruktion ausgeführt und an dieser Stelle punktförmig verschmolzen.