Das es unsere HUTSCHN zum Covermodel gebracht hat, freut uns natürlich schon mal sehr. Aber was hat das mit der Gesundheit und dem Schaukeln auf sich?
Weltweit - über alle Kulturen hinweg: Menschen schaukeln gerne und das nicht ohne Grund.
Egal, ob in einer an den Sattel gehängten Tasche bei den Plains-Indianern Nordamerikas, auf den Knien der Mutter in Afghanistan oder in westlichen Kulturen in einer Wiege – sanftes Schaukeln beruhigt Kinder weltweit und das bereits seit tausenden von Jahren.
Das Gleichgewichtszentrum im Ohr wird durch die gleichmäßige, sanfte Bewegung angenehm stimuliert und das hat Auswirkungen auf den ganzen Körper. In einer Schaukel werden schon durch leichte Gewichtsverlagerungen immer wieder unterschiedliche Muskeln angesprochen und die Wirbelsäule behält ihre natürliche Krümmung. Gleichzeitig bleibt der Oberkörper aufgerichtet und das Atmen fällt deutlich leichter. Das wiederum verbessert die Sauerstoffversorgung und die Blutzirkulation im Körper – Konzentration und Lernfähigkeit steigen an.
Schaukeln wirkt sich ebenfalls auf unser Gehirn aus: Endorphine werden ausgeschüttet, die nicht nur glücklich machen, sondern auch das Schmerzempfinden verringern. Der Puls verlangsamt sich, der Stress fällt von uns ab und es fällt leichter, zur Ruhe zu kommen – kein Wunder, dass Kinder im Wiegen besser einschlafen und Erwachsene beispielsweise in einer Hängematte, einem Schaukelstuhl oder natürlich einer HUTSCHN schnell wieder neue Kraft schöpfen. Mit dem Schaukeln verbinden viele von uns die Zeit der Kindheit, in der Sorgen und Pflichten noch kaum existent waren und man unbeschwert in den Tag hineinlebte. Das hat sich so stark eingeprägt, dass es viele Menschen auch heute noch unmittelbar entspannt, wenn sie an einem geeigneten Ort einfach mal wie ein Kind mit den Beinen baumeln.
Im Alter kann Schaukeln dann erneut eine wichtige Funktion einnehmen. Wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass es die Symptome einer Demenzerkrankung spürbar lindern kann. Über eine amerikanische Studie berichtet beispielsweise das Institut für Innovationen im Gesundheitswesen und angewandte Pflegeforschung (IGAP) auf der Seite www.igap.de. Mit ansteigender Schaukelzeit waren demnach Depressionen und Angstzustände bei den betroffenen Patienten rückläufig, die Medikationen gegen diese Symptome konnten spürbar reduziert werden. Die Personen, die gerne schaukelten und es von sich aus anstrebten, zeigten nicht nur mehr Ausgeglichenheit, sondern auch spürbare Verbesserungen in ihrer Balance, das Sturzrisiko sank signifikant.
Neben der Entspannung gibt es allerdings noch zahlreiche weitere Gründe, warum wir viel öfter schaukeln sollten. Denn das Schwingen macht nicht nur glücklich, es hält auch gesund und fit.
Die Schaukel bewegt sich nicht von selbst, sondern wird allein durch Ihre Muskelkraft angetrieben. So kommt es, dass wir beim Schaukeln nicht nur Spaß haben, sondern auch Kalorien verbrennen.
Die verbrauchten Kalorien kommen nicht von ungefähr. Schließlich bewegst Du dich auf ungewöhnliche Weise. Dadurch stärkst Du einerseits Ihre Muskeln, aber auch Deine Sehnen und Bänder profitieren von der Schaukelstunde und werden sanft trainiert und gestärkt.
Wie eingangs erwähnt, macht Schaukeln einfach glücklich. Wer den Mut hat, sich hin und wieder wie ein Kind zu verhalten, wird merken, dass er sich nach dem Schaukeln ausgeglichen, glücklich und zufrieden fühlt. Dass diese Aktivität noch dazu an der frischen Luft stattfindet, hat einen zusätzlichen positiven Effekt. Denn die Bewegung in der Natur sorgt für reichlich Sauerstoff im Körper, der die Lebensgeister weckt und zu mehr motiviert.
Sport zu treiben, ist für viele Menschen eine echte Herausforderung. Schaukeln trainiert, ohne dass man sich dazu aufraffen müsste, spezielle Kleidung bräuchte oder gar dafür bezahlen muss. Gehörst Du zu diesen Sportmuffeln, probier das Schaukeln unbedingt einmal für Dich aus und schaukel mal im Sitzen, mal im Stehen oder probiere andere Schaukelstile aus, die spürbar bestimmte Muskelgruppen trainieren. Abgesehen davon kann man mit einer HUTSCHN auch hervorragend Übungen machen, die man aus dem Bereich des Bandschlingentrainings kennt. Mehr dazu demnächst!